Motorrad-Transport mit Flugzeug oder Frachtschiff
Liegt das Reiseziel so weit weg von Europa, dass der Fährtransport nicht möglich ist, bietet sich der Transport per Luft- oder Seefracht an. Letztere ist meist günstiger.
Wer nicht gerade in Hamburg oder Bremen wohnt, muss den Transport zum Hafen mit einkalkulieren. Am Zielhafen fallen unter Umständen weitere Gebühren an. Außerdem sollte man bereit sein, einige Wochen aufs Motorrad zu verzichten. So eine Schiffspassage dauert eben deutlich länger als der Flug, den Mensch und Maschine meist sogar zusammen absolvieren können.
Wenn das Reiseziel feststeht, geht es darum, eine Spedition zu finden, die den Transport abwickelt. Diese Profis wissen auch, wie das Motorrad zu verpacken ist und welche Papiere Sie im Zielland brauchen. Grundsätzlich gilt: Die Preise richten sich nach Volumen und Gewicht der Ladung. Wer beim Packen Platz spart, spart auch Geld. Das Bildbeispiele stammen übrigens von Louis Mitarbeiter Hinrich K. und zeigen sein Motorrad fertig verpackt für den Flug nach Australien.
Tipp: Beim freundlichen Motorradhändler um die Ecke lässt sich eventuell günstig ein Transportgestell organisieren, mit dem eine Neumaschine aus Japan geliefert wurde.
Ungeliebt, aber leider notwendig, sind für das Verreisen
mit dem Motorrad die richtigen Dokumente.
Führerschein
Am besten auch einen internationalen Führerschein mitnehmen, der in vielen Ländern Pflicht ist. Daran denken, dass – wenn ein Kfz geliehen werden soll – der Fahrer das vorgeschriebene Mindestalter hat. Der Kfz-Schein sollte ebenfalls als internationale Ausführung vorhanden sein.
Reisepass
Als Deutscher ist man in der glücklichen Lage, den zweitbeliebtesten Reisepass der Welt zu besitzen, da mit diesem in 190 Länder der Welt visafrei eingereist werden kann (Stand September 2023). Allerdings sollte die Aufenthaltsdauer dabei berücksichtigt werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika muss außerdem noch vor Reiseantritt eine Einreiseerlaubnis beantragt werden.
Versicherung
Häufig in Verbindung mit der Zulassung zu bekommen. Wenn extra zu beantragen, dann selten als Teilkasko. Am besten vorher Rücksprache mit der eigenen Versicherung vor Ort halten.
Carnet de Passage
Bekommt man vom ADAC, als Mitglied etwas günstiger. Viele Ländern fordern dies, damit das Fahrzeug nicht vor Ort verkauft werden kann ohne Steuern zu zahlen.
Kreditkarten
Zwei verschiedene Karten z.B. Visa und Master geben einem mehr Spielraum. Häufig schon ohne Jahresbeitrag zu bekommen.
Sonstiges
Sicherheitshalber sollte man alles in Kopie dabeihaben und zusätzlich auf dem heimischen PC als Dokument hinterlegen. Desweiteren sind die jeweiligen Bestimmungen des Landes zu beachten, hinsichtlich des Mitführens von vorgeschriebenem Zubehör (mehr dazu finden Sie bei unseren Louis Ländertipps) Dies gilt auch für empfohlene oder benötigte Impfungen.
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