Deutschlands Westen Motorradtour


Westen Motorrad Tour
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Deutschlands schönste Seiten: Deutschlands Westen

Mit dem Bike vom Ederbergland bis zur Mosel

Vergleiche mit dem unbeugsamen Dorf der Gallier in den Asterix-Comics drängen sich sofort auf, wenn man zum ersten Mal mit dem nordhessischen Örtchen Dodenau und seinen Bewohnern in Berührung kommt. Auch hier scheint es einen Zaubertrank zu geben, der in diesem Fall die Biker anzieht, und auch hier fürchtet man sich vor nichts mehr, als dass einem der Himmel auf den Kopf fällt, vor allem in Form von Wolkenbrüchen.

Scharenweise zieht es die Biker in die Ederbergland-Region, die hier mit den Routen um den Edersee und dem angrenzenden Sauerland Kurvenspaß vom Feinsten finden. Die Dodenauer haben es vor allem durch die agilen Betreiber des Bikertreff Arnold und dem Bikerwirt Axel „Mr. Facebook“ Sassor geschafft, den kleinen Ort zum Mittelpunkt dieses großartigen Bikerreviers zu machen. Events und Markentreffen sorgen neben dem umfangreichen Tourenangebot immer wieder für „good vibrations“.

Das Land der tausend Kurven

Während hier unsere ANSCHLUSSTOUR 1 startet und das Ederbergland vorstellt, touren wir auf unserer Hauptroute weiter in Richtung Sauerland. Über Frankenberg, dessen historische Altstadt nicht zuletzt wegen des zehntürmigen Rathauses einen Zwischenstopp lohnt, vorbei an der bekannten Staumauer des Edersees und dem Schloss von Bad Arolsen, landen wir viele, viele verkehrsarme und abwechslungsreiche Tourenkilometer später in Usseln, einem Ortsteil der Partyhochburg Willingen.

Hans Schlömers Curioseum heißt unser Ziel, das mit Kitsch, Kunst und Krempel fasziniert. Vom Traktoren bis zum kiffenden Alien, vom Oldtimer bis zum fahrtauglichen Mondauto – es gibt jede Menge kurioses und skurriles zu sehen, während die Zeit wie im Flug vergeht. Ein Nachtlager finden wir ebenfalls hier in Usseln. Das bei Tourenfahrern bekannte Brügges Loui bietet sich an. Frisch geduscht und nach einem leckeren Abendessen landen wir in der gemütlichen Bierstube, wo uns der erfahrene Motorrad-Hotelier Karl-Heinz Jäger die ANSCHLUSSTOUR 2 vorstellt und empfiehlt. Wir merken uns diese für spätere Besuche vor, setzen uns aber am nächsten Tag in Richtung zentrales Sauerland in Bewegung und spüren auf jedem Kilometer, warum das Land der tausend Berge auch gern das Land der tausend Kurven genannt wird.

Und die gibt es in allen Variationen und Schwierigkeitsgraden. Überhaupt ist der tourende Biker in der Region der Biere und der Stauseen ein gern gesehener Gast. Der Sauerland-Tourismus sorgt mit einem hochwertigen Roadbook, einer informativen Biker-Website und Motorradseminaren für Standards, die auch vielen anderen Regionen gut zu Gesicht stehen würden.

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Zwischenstopp im Westerwald

Wir lassen den wohl bekanntesten Ort des Sauerlands, Winterberg, diesmal aus und streben nach Höherem. Dass man am 841 Meter hohen Kahlen Asten einen Stopp einlegen muss, versteht sich nämlich von selbst. Zum einen ist es die höchste Erhebung der Region, zum anderen wird hier das Wetter gemacht. Zumindest kommen die Meldungen immer von hier. Und damit es nicht so nass wie im Vorjahr wird, essen wir unsere Teller im Bergimbiss komplett leer. Solche Opfer müssen einfach gebracht werden. Damit wir ganz auf Nummer sicher gehen, stopfen wir auch noch ein Stück Kuchen hinterher. 
Mit einem weiteren Kurventanz in der Region um den Möhnesee, auf dem an manchen Stellen auch Endurofahrer ihren Spaß gehabt hätten, steuern wir Eslohe-Reiste an, das auch ein idealer Startpunkt für die ANSCHLUSSTOUR 3 ist. Hier residiert Friedrich Reinert, Inhaber des gleichnamigen Landgasthofes. Der Gastronom mit Cocktail-Führerschein und der Fähigkeit, aus Luftballons Kunstwerke zu gestalten, guided uns ein Stück Richtung Westerwald und verabschiedet sich von uns nach einer herzhaften Currywurst mit Pommes am Bigge-Grill. Hier am Biggesee erleben wir einmal mehr die einmalige Treffkultur der NRW-Biker. Der Treff ist das Ziel lautet das Motto und wenn der Weg dahin kurvig ist, umso besser.

Jetzt ruft der Westerwald und es gilt zu testen, ob der Wind wirklich so kalt über dessen Höhen pfeift. Von Freudenberg aus gleiten wir auf der Motorradstraße Deutschland dahin. Dieses Teilstück der MSD bietet genau das, was wir im Moment brauchen. Flottes Vorankommen auf kurvigen, aber nicht zu engen Straßen. Wir erreichen mit der 656 Meter hohen Fuchskaute den höchsten Punkt des Westerwaldes und wie so oft ist der höchste Punkt einer Region auch ein Bikertreff. Wir ergötzen uns eine Weile an den ein- und ausfliegenden Bikes, bevor wir uns nach einer eingeschobenen Sightseeing-Runde durch das bekannte Bad Marienberg nach Nistertal aufmachen.

Dort fahren wir auf den großen Parkplatz des Motorradhotels Zur Quelle und befürchten im ersten Moment, dass wir in Holland gelandet sind. Gelb benummerte Bikes in großer Zahl weisen auf jede Menge Motorrijder hin. Während es im Fußball die eine oder andere Differenz zwischen den Nationen Deutschland und Niederlande gibt, steht bei den Bikern das gemeinsame Hobby im Vordergrund. Dies führt zu einer fantastischen Stimmung in völlig entspannter Atmosphäre. Ein Grund, länger zu bleiben und die ANSCHLUSSTOUR 4 von hier aus unter die Motorradreifen zu nehmen.

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Die Mosel auf der Zielgeraden

Am nächsten Tag erblicken wir schon von weitem das Schloss Montabaur. Der gelbe Prachtbau ist gemeint, den jeder schon einmal von der A3 aus gesehen hat. Wir werden jedoch ganz schnell von einem Verkehrsschild abgelenkt, das vor 22 Kilometern kurvenreicher Strecke „warnt“. Gelbachtal heißt die willkommene Gefahrenquelle. Bevor wir uns jedoch dem Vergnügen hingeben, besuchen wir am Anfang des Kurven-El-Dorados das Motorrad-Museum in Wirzenborn. Alte Schätzchen, großes Engagement, wie so oft bei den Hütern solcher Oldies.

Die danach folgende und geniale Kurvenorgie endet in Nassau an der Lahn und wir genießen jetzt das entspannte Ausrollen in Richtung Rhein. Dieser ist schnell überquert und wenige Kilometer später befinden wir uns schon in der Voreifel. Bereits hier spürt man ihn und das nicht nur wegen der Hinweisschilder. Wir sind in der Region des Nürburgrings, DEM Mekka der Motorsportfans in Deutschland. Egal ob auf 2 oder 4 Rädern, egal ob 50 oder 500 PS, hier donnern die Motoren, hier vibriert die Luft.

Der Ring ist auch im Bikertreff Beim Holzschnitzer immer ein Thema. Der bekannte Stopp mit dem eigenen Ring in Form eines Kreisverkehrs vor der Tür, ist ein beliebtes Ziel in der Vulkanregion und auch wir lassen es uns nicht nehmen die Bikes bei Eddy Leclaire zu stoppen. Eines von den legendären Schnitzeln und ein alkoholfreies Weizenbier später, hat uns Eddy die ANSCHLUSSTOUR 5 auf eine Landkarte gezeichnet. Am Grinsen erkennt man, dass diese wohl eher etwas für Geübte sein muss. Motorradneulinge sollten sich also nicht überfordern.

Wir lenken die Bikes weiter in Richtung Mosel und lernen dabei die fast schon alpin anmutenden Steigungen und Gefälle in den Weinbergen der Region kennen. Wir fahren zum Zwischenstopp im bekannten Tourort Cochem ein. An der bekannten Moselbrücke finden sich immer ein paar Biker zum Benzingespräch. Am Wochenende geht hier die sprichwörtliche Post ab.
Wir winden uns kurz darauf schon wieder in die Höhe, genauer gesagt zur Moselhöhe, dem Treff und Bikerhotel in Liesenich. Inhaber Peter Schmitz zeigt uns stolz seine Bikearena, eine verglaste Halle, die zwischen der Funktion als Partylocation und Bikergarage je nach Bedarf wechselt.

Hier findet unsere lange Tour, die vor einigen Tagen im Ederbergland startete, einen angemessenen Abschluss. Wer noch einen Tag länger bleiben kann, dem empfehlen wir unsere ANSCHLUSSTOUR 6.

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MSD

Weiteres Tourenmaterial

Hinweis zum Kartenmaterial

Um die Nachfahrbarkeit unserer Tourenvorschläge zu gewährleisten, bieten die hier angebotenen gpx-Downloads eine hohe Wegpunktdichte und sind mit dieser Datenmenge nicht auf jedem Navisystem direkt darstellbar. Zur Bearbeitung kannst du diese gpx-Dateien in das für dein Navigationsgerät passende Routenprogramm importieren und dann in für das Gerät verdauliche Portionen aufteilen. Die endgültige Dateigröße ist dann abhängig vom Navi-Modell und der zugehörigen Software-Version. Solltest du keine Routensoftware besitzen, lässt sich diese Datei auch in den gängigen Online-Routensystemen bearbeiten. Diese bieten für nahezu alle Geräte auf dem Markt die passenden Konvertierungstools.

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