Motorradbauteile polieren

Wer einen Youngtimer restauriert, ein Custombike gestaltet oder einfach ein Gebrauchtbike aufarbeitet, kommt früher oder später nicht um das Polieren von Aluminium, Stahl oder Chrom herum.

Motorradbauteile polieren

Metall-Teile am Motorrad polieren

Wer einen Youngtimer restauriert, ein Custombike gestaltet oder einfach ein Gebrauchtbike aufarbeitet, wird recht bald feststellen, dass sich mit blank polierten oder verchromten Teilen tolle optische Akzente setzen lassen. Was beim Polieren von Motorradteilen zu beachten ist, zeigen wir dir hier.


Ein Polierkit für die Bohrmaschine erzielt fantastische Polierergebnisse

Ein Polierkit für die Bohrmaschine erzielt fantastische Polierergebnisse

Was beim Polieren von Motorrad-Teilen wichtig ist

Mit einem Polierkit für die Bohrmaschine werden hässlich angelaufene, „verblühte“ Aluteile mitunter schöner als neu. Ein schwarz lackierter Motor erhält durch blanke Deckel oder glänzende VA-Schrauben einen interessanten Kontrast und erscheint feiner gezeichnet. Edelstahl-Teile wirken poliert fast wie verchromt.


Motordeckel vor und nach dem Polieren

Motordeckel vor und nach dem Polieren

Motordeckel vor und nach dem Polieren

Sollen Stahlteile vom Galvanisierer verchromt werden, ist das Polieren der zeitaufwendigste und somit kostspieligste Teil der Vorarbeit. Wer also ein Polierkit besitzt, damit umzugehen versteht und etwas Arbeitseinsatz nicht scheut, kann sein Bike optisch ein deutliches Stück nach vorn bringen. Der Spaß am „strahlenden“ Arbeitserfolg lohnt die Mühe allemal!

Das Material: Um richtig zu arbeiten, gilt es zunächst, das Material des zu polierenden Werkstücks und dessen Oberfläche zu identifizieren.


Korrosion unterkriecht die Klarlackschicht

Korrosion unterkriecht die Klarlackschicht

Aluteile

Deckel am Motor, Gabeltauchrohre, Armaturen und Bedienhebel, Hinterradschwingen und andere Anbauteile aus Aluminium sind an ihrem geringen Eigengewicht zu erkennen, sie sind nicht magnetisch und häufig lackiert. Schau dir die Teile genau an – silbrige Lackierungen am Motorrumpf oder Klarlackschichten an äußeren Deckeln sind oft gar nicht so leicht als solche zu erkennen. 

Häufig wird die Lackschicht mit den Jahren von Korrosion „unterwandert“ – dann sehen die Bauteile besonders hässlich aus. Bevor man sie polieren kann, müssen die Farbe und die Korrosion gründlich ausgeschliffen werden. Korrosionsnester sind meist tiefer als zunächst erwartet, müssen aber restlos entfernt werden, damit der „Blüh“ nicht wieder hervorkommt. Mehr zum Thema findest du im Schraubertipp Korrosion entfernen.

So sehen eloxierte Teile aus

So sehen eloxierte Teile aus

Häufig werden auch farbige oder silberne Eloxierungen eingesetzt, um Aluminium vor der Witterung zu schützen oder das Bauteil optisch hervorzuheben. Diese Beschichtung zeichnet sich durch ein metallisches, leicht mattes Aussehen aus. Mit der Zeit wird das Eloxal vom Putzen schon einmal fadenscheinig und blass – dann ist es schöner, die Reste mit Schleifpapier zu entfernen und das Bauteil zu polieren.


Alu-Rahmen und Schwingen

Vorsicht ist beim Polieren von modernen Alu-Rahmen, Schwingen und sonstigen Fahrwerksteilen (auch Räder) geboten. Hier darf nur ganz wenig Material abgenommen werden, um die Teile nicht zu schwächen! 

Hinweis: Schweißnähte dürfen nicht geglättet werden! Viele TÜV-Prüfer verlangen Gutachten für einen polierten Rahmen. Frage am besten vor Beginn der Arbeit einen Prüfer deines Vertrauens, unter welchen Umständen er eine Eintragung vornehmen würde. 


VA-Schrauben und Hutmuttern sind poliert erst richtig schön (links poliert)

VA-Schrauben und Hutmuttern sind poliert erst richtig schön (links poliert)

Stahl

Teile aus Stahl erkennt man an ihrem vergleichsweise höheren Gewicht, sie sind magnetisch und bedürfen stets einer Schutzschicht, damit sie nicht korrodieren. Deshalb kommt als Alternative zum Lack vor allem das Verchromen oder das Glanzvernickeln in Frage. Gerade Kleinteile bilden verchromt einen hübschen Kontrast zum Lack, große verchromte Teile (etwa Tanks) wirken verchromt hingegen sehr kühl. Da die galvanischen Überzüge jedoch keine füllenden Eigenschaften haben, müssen die Teile vor der Behandlung sehr sorgfältig poliert werden.

Diese zeitraubende Arbeit selbst zu erledigen, spart Geld und Wartezeit beim Fachbetrieb. Das Ergebnis sollte aber wirklich perfekt sein, damit der Galvanisierer die Teile nur noch in seine Bäder zu geben braucht! Rahmen und Schwingen aus Stahlrohr dürfen nicht verchromt werden, wohl aber glanzvernickelt. Frage am besten vor Beginn der Arbeit, ob dein TÜV-Prüfer dir diese Änderung einträgt. Sicher ist sicher! Auch zu vernickelnde Teile müssen ganz sorgfältig poliert werden – Schweißnähte dürfen nicht glattgeschliffen werden!

Edelstahl

Edelstahl ist von Stahl leicht dadurch zu unterscheiden, dass er nicht bzw. nur schwach magnetisch und eben rostfrei ist. Durch Polieren erhält es ein chromartiges, edles Finish. Die Arbeit ist jedoch aufgrund der Materialhärte etwas mühsam und sollte für besonders gute Ergebnisse mit spezieller Edelstahl-Politur erfolgen.

Metall schleifen und polieren

Schleifen und Polieren sind Arbeiten, die Schmutz und Staub mit sich bringen. Neue Polierscheiben fusseln zunächst, das ist normal. Es ist daher ratsam, entweder im Freien zu arbeiten oder einen Raum so vorzubereiten, dass der Staub keinen Schaden anrichten kann. Regale deckt man also am besten mit einer Plastikplane aus dem Baumarkt ab, sonstige gefährdete Gegenstände werden weggeräumt.

Hinweis: Trage entsprechende Arbeitskleidung und unbedingt vor dem Gesicht eine Staubmaske und Schutzbrille! Für das Polieren sollte ein Werktisch mit Schraubstock (oder Schraubzwingen), eine Bohrmaschine, eine Einspannvorrichtung für diese und ein Polierkit sowie Bremsenreiniger zum Säubern zur Verfügung stehen, für die Vorarbeit ferner Nassschleifpapier in Körnungen von ca. 80 – 600, ggf. auch ein Winkelschleifer mit einer Schrubbscheibe.


Bauteile polieren – so geht’s

Step 1, Abb. 1: Abbeizen des Klarlacks

Step 1, Abb. 1: Abbeizen des Klarlacks

01 – Entfernen der Lackschicht

Wer alte Lackschichten und Korrosion nicht durch zeitraubende Schleifarbeit beseitigen möchte, kann dies auch von einem Strahl-Betrieb erledigen lassen. Neben dem herkömmlichen Sandstrahlen gibt es inzwischen zahlreiche andere, materialschonendere Verfahren bis hin zum Trockeneisstrahlen. Nicht vergessen: Mit Sand, Glasperlen oder Walnuss gestrahlte Motorenteile müssen vor der Montage aufs sorgfältigste saubergewaschen werden! Das Strahlgut darf keinesfalls in den Motor gelangen und es ist nicht zu empfehlen, einen Komplett-Motor mit herkömmlichen Strahlgut im Ganzen abzustrahlen, auch wenn man ihn sorgfältig abklebt – nur mit Trockeneis ist dies ungefährlich. 

Wenn es nur darum geht, eine Lackschicht zu entfernen, kann man dies auch von einem Entlackungsbetrieb ausführen lassen, der den Lack chemisch oder thermisch entfernt. 

Einzelne oder kleine Teile kannst du auch selbst mit einem guten, professionellen Dichtungs- und Lackentferner entlacken. 

Step 1, Abb. 2: Ggf. Winkelschleifer benutzen um Korrosion und Unebenheiten zu entfernen

Step 1, Abb. 2: Ggf. Winkelschleifer benutzen um Korrosion und Unebenheiten zu entfernen 

 Korrosion und Unebenheiten entfernen

Wer keinen Entlackungs- oder Strahlbetrieb in Anspruch nehmen möchte und kein Entlackungsmittel zur Verfügung hat, kann Lack und Rost auch abschleifen. 

Die raschesten Erfolge erzielt man z. B. mit einem Winkelschleifer, der mit einer Lamellenschleifscheibe bestückt wird. Dieser sollte aber nur bei groben Riefen und starker Korrosion verwendet werden. Trage beim Schleifen mit dem Winkelschleifer bitte einen Atemschutz.

Schwer zugängliche Stellen oder kleinere Teile schleift man von Hand mit Wasserschleifpapier oder mit dem „Dremel“ – Nassschliff verhindert Staubbildung. Wähle die Schleifpapierkörnung mit Bedacht entsprechend der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstücks – je gröber du anfängst, desto länger dauert der Feinschliff, fängst du umgekehrt zu fein an, ist es mühsam, tiefere Unebenheiten zu entfernen. 

Step 1, Abb. 3: Dichtfläche durch Abkleben schützen

Step 1, Abb. 3: Dichtfläche durch Abkleben schützen

Dichtfläche durch Abkleben schützen

Empfindliche Dichtflächen oder die Innenseiten des Werkstücks sollten vor dem Bearbeiten durch sorgfältiges Abkleben geschützt werden! 

Um sicher arbeiten zu können, spannst du das Werkstück zum Abschleifen in einen Schraubstock ein oder fixierst es mit einer Schraubzwinge am Arbeitstisch. Aluteile müssen mit Holz, Pappe oder speziellen Klemmbacken vor den scharfen Kanten des Schraubstocks oder der Schraubzwinge geschützt werden. 

Bei tragenden Teilen stets daran denken, diese nicht durch den Materialabtrag zu schwächen. Schleife niemals nur in eine Richtung, sondern im Kreuzgang, und schleife nicht zu punktuell, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erreichen. Achte gerade beim Schleifen mit dem Winkelschleifer sorgsam darauf, dass keine Schleifkuhlen und Riefen entstehen! 


Step 2: Schleifklotz und Schleifpapier zum Glätten des Werkstücks

Step 2: Schleifklotz und Schleifpapier zum Glätten des Werkstücks

02 – Schleifen

Nach dem groben Entfernen von Korrosion und Lack muss die Oberfläche des Werkstücks durch Schleifen mit Wasserschleifpapier fertig geglättet werden – nur ein ebenes Werkstück sieht poliert gut aus, Unebenheiten werden am polierten Teil leider besonders deutlich sichtbar. Verriefte Teile müssen wiederum so bearbeitet werden, dass keine „Schleifkuhlen“ entstehen – dazu nutzt man einen Schleifklotz.

Den Schliff beendet man mit 320er, besser noch mit 600er Wasserschleifpapier. Nun sollte eine zwar vom Schleifpapier leicht raue, ansonsten aber ausreichend ebene, gleichmäßige Oberfläche erreicht sein, die blank poliert werden kann.


Step 3, Abb. 1: Bohrmaschine mit Klemme am Werktisch fixieren

Step 3, Abb. 1: Bohrmaschine mit Klemme am Werktisch fixieren

03 – Polieren

Zum Polieren rüstest du die Polierscheiben mit dem Aufspanndorn aus und spannst diesen in die Bohrmaschine ein. Stecke zunächst die grobe Sisal-Vorpolierscheibe auf. Fixiere entweder die Bohrmaschine mit einer speziellen Klammer am Werktisch oder fixiere das Werkstück am Arbeitstisch. 

Das Bohrfutter klebt man ggf. mit einer dicken Schicht Malerband ab, damit es das Werkstück keinesfalls beschädigen kann, auch wenn es mit diesem einmal unbeabsichtigt in Kontakt kommt.

Hinweis: Setze einen Atemschutz und eine Schutzbrille auf, bevor du mit dem Polieren beginnst. Beachte auch, dass das Werkstück beim Polieren sehr warm wird!

Step 3, Abb. 2: Mit der rotierenden Polierscheibe Wachs aufnehmen

Step 3, Abb. 2: Mit der rotierenden Polierscheibe Wachs aufnehmen

Mit der Polierscheibe Wachs aufnehmen

Nimm nun das Vorpolierwachs und drücke es gegen die Vorpolierscheibe, bis eine Verfärbung auftritt, während du die Bohrmaschine laufen lässt – durch die Rotation nimmt die Scheibe Wachs auf. 

Das geht am besten, wenn das Wachs nicht zu kalt ist. Es sollte gute Zimmertemperatur haben, zur Not legt man es zunächst etwas neben die Heizung. Die neue Polierscheibe wird zunächst etwas fusseln, das gibt sich mit der Zeit aber. 

Step 3, Abb. 3: Werkstück zum Polieren gegen die rotierende Scheibe halten

Step 3, Abb. 3: Werkstück zum Polieren gegen die rotierende Scheibe halten

Werkstück polieren

Hat die Scheibe Wachs aufgenommen, reicht später zum Nachwachsen ein kurzes Andrücken. Das Werkstück wird nun bei mittlerer bis höherer Drehzahl (2.500 – 3.000 U/min) und etwas Andruck mit kreisenden Bewegungen poliert.

Um „Kuhlen“ zu vermeiden, arbeitet man von verkratzten Teilflächen aus spiralförmig nach außen. Reinige mit Bremsenreiniger und prüfe das Arbeitsergebnis. Ist es gleichmäßig, wechselst du auf die mittlere (Baumwoll-) Scheibe und das zugehörige Wachs zum Glattpolieren. 

Letzten Hochglanz auf der glatten Fläche bringt schließlich die feinste Baumwollscheibe zusammen mit der Feinpolierpaste, nachdem das Werkstück abermals mit Bremsenreiniger gesäubert wurde.


Hinweis: Ein Satz Polierscheiben mit dem Polierwachs sollte immer nur für ein Material verwendet werden, poliere also niemals z. B. mit der gleichen Scheibe VA und dann Aluminium – das Ergebnis wäre nicht mehr brillant. 


Pflege polierter Flächen

Blanke Aluminiumteile pflegt man mit einer Alu-Politur, besonders nach Regenfahrten. Gegen Wasserflecken und „Blüh“ hilft am besten das Einwachsen, zur Not auch das Abwischen mit einem öligen Lappen. Klare Schutzlacke halten auf der glatten Oberfläche nicht sehr gut – bekommen sie dann „Korrosionswürmer“, muss der Lack wieder entfernt und neu poliert werden. Wer den Pflegeaufwand umgehen möchte, kann Aluteile auch verchromen lassen. Ein handwerklich einwandfreier Dreischichtchrom (Kupferschicht/Nickelschicht/Chrom) hält durchaus auch auf thermisch belasteten Motordeckeln – vorausgesetzt der Untergrund ist rein und porenfrei. 

Poriges oder ehemals tief eingeblühtes Alu sollte man nicht zum Verchromer geben – die Gefahr, recht bald eine blasige Oberfläche zu bekommen, ist zu groß. Ob man poliertes Aluminium verchromen möchte, ist nicht zuletzt auch eine stilistische Frage: Klassikern oder auch auf „pure Technik“ gestylten Bikes steht der echte, warme Ton des unbehandelten Alus häufig einfach besser. Polierter Edelstahl ist in der Pflege ausgesprochen unproblematisch. Feine Kratzer, Wasserflecken oder Verfärbungen (an Auspuffanlagen) entfernt man bei Bedarf mit Edelstahlpolitur, z. B. von Autosol.


Ggf. vorher nass schleifen, dann Acryl-Kratzer-Entferner kräftig einpolieren

Ggf. vorher nass schleifen, dann Acryl-Kratzer-Entferner kräftig einpolieren

Kunststoffe polieren

Nicht nur Metalle, auch Kunststoffoberflächen kann und muss man manchmal polieren. Geht es bei durchgefärbten (nicht lackierten!) Verkleidungsteilen hauptsächlich um optische Kosmetik, kommen bei Windschutzscheiben oder Scheinwerferabdeckungen auch Sicherheitsaspekte ins Spiel.

Die Oberfläche muss zunächst gründlich gereinigt werden. Tiefe Kratzer kannst du mit Spezial-Schleifpapier (Körnung: 1.500) und etwas Wasser nass schleifen. Anschließend trägst du etwas Acryl-Kratzer-Entferner auf und polierst die verkratzten Stellen 2 – 3 Minuten unter starkem Druck mit einem weichen, sauberen Baumwolltuch oder Watte-Pad. Bei sehr tiefen Kratzern musst du ggf. mehrmals Acryl-Kratzer-Entferner auftragen und einpolieren.

Hinweis: Poliere keine bedruckten, lackierten oder beschichteten Oberflächen.

Rückstände entfernen

Rückstände entfernen

Rückstände der Paste entfernst du einfach mit einem Tuch.


Unsere Empfehlung


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Solltest du eine technische Frage zu deinem Motorrad haben, wende dich gerne an unser Technik-Center. Dort hat man Erfahrung, Nachschlagewerke und Adressen ohne Ende.

Bitte beachten!

Bei den Schraubertipps handelt es sich um allgemeine Vorgehensweisen, die nicht für alle Fahrzeuge oder alle einzelnen Bauteile zutreffend sein können. Die jeweiligen Gegebenheiten bei dir vor Ort können unter Umständen erheblich abweichen, daher können wir keine Gewähr für die Richtigkeit der in den Schraubertipps gemachten Angaben übernehmen.

Wir danken für dein Verständnis.


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